Das neue Schmerzverständnis

Die Schmerztherapie, die von Luzia Brauchle angewandt wird, basiert auf einem völlig neuen Verständnis von Schmerzen. Unser Gehirn sendet bei jeder falschen Belastung einen Warnschmerz – lange bevor ein Schaden an den Gelenken oder an der Wirbelsäule entsteht.

Die Aufgabe einer wirksamen Schmerzbehandlung ist daher, diesen Warnschmerz »abzuschalten«. Dies gelingt durch ein Umprogrammieren der Fehlstellung der Muskulatur. Nach der Behandlung werden die Gelenke bzw. die Wirbelsäule nicht mehr falsch belastet.

70 – 90 % der Patienten werden mit Hilfe der Schmerztherapie schmerzfrei. Viele spüren bereits nach der ersten Behandlung eine Reduzierung ihrer Schmerzen auf ca. 30 % des ursprünglichen Zustandes. Dabei ist es unerheblich, ob sie bereits operiert wurden oder als »austherapiert« gelten.

Die zentralen Bestandteile der Schmerztherapie sind die Schmerzpunktpressur und die Druckpunkt-Manipulation der Muskulatur im systemischen Sinne. Die Schmerzpunktpressur behandelt Ihren akuten Schmerz und »drückt« ihn buchstäblich weg. Diese Manipulation sorgt für die Erhaltung der Schmerzfreiheit.

Eigentlich nicht Neues: Der Großteil der Schmerzen am Bewegungsapparat kommt von muskulären Verspannungen, auch wenn strukturelle Schäden (Arthrose, Nervenschäden, Bandscheibenvorfälle etc.) bereits nachgewiesen wurden. Doch erst in den letzten Jahren wurde das bisherige Schmerzverständnis und auch die bisherige Therapie mit Tabletten, Cortisonspritzen, konventioneller Krankengymnastik, Ruhigstellung oder Operationen hinterfragt.

Basis dieser ganzheitlichen “Schmerztherapie“ ist das neue Schmerzverständnis.
Eigentlich klar: Jahrelange Fehlbelastung der Muskeln oder auch deren Schonung führt zu Muskelverkürzung und Bindegewebsverklebung.

Der verstärkte Muskelzug verursacht Druck und Reibebelastung, dadurch entzündet sich das Gelenk oder die Wirbelsäule und seine Umgebung. Das schädigt das Gelenk wiederum.

Ein Teufelskreis entsteht, der unweigerlich zu Arthrose, Tennisellenbogen, Kalkschulter, Meniskusriss etc. führt. Der Schmerz sitzt in der Umgebung der geschädigten Struktur, meist der Muskulatur. Er ist ein Warnschmerz vor drohender oder weiterer Schädigung des Gelenks oder der Wirbelsäule. Primär die Muskelverkürzung ist also das Problem.

 Ziel ist demzufolge, wenn wir die Ursachen der Schmerzen behandeln, mit der (verkürzten und fehlbelasteten) Muskulatur ein muskeldynamisches Gleichgewicht wieder herzustellen und die Verklebungen im Gewebe zu lösen.


Der Patient  bzw der Mensch soll Hilfe zur Selbsthilfe bekommen, seine Fehlbelastungen auszugleichen. Dies erlernt er durch ENTLERNEN der bisher schädigenden Bewegungen. Die er/sie als NOT-PROGRAMM zu lange abgerufen hat.

Beispiel: Fuß verstaucht, ganzen Körper mit verspannt, Fuß geheilt, aber sitzengeblieben auf der UNBEWUSSTEN MIT-VERSPANNUNG und dies auch bei anderen Gelegenheiten und Körperpartien … eben 20 Jahre lang …