TIEFE UND GANZHEITLICHE SICHTWEISEN

„Alles Sichtbare ist nur ein Gleichnis.“
(Goethe)

Schluss mit der rein einseitigen Betrachtungsweise unseres Westens.

Und damit auch unserer Krankheiten.
Nicht die Organe, die Zellen, oder molekulare Strukturen des Menschen sind krank, sondern DER MENSCH ist krank.
Also gibt es auch keine Krankheiten, sondern nur kranke Menschen.
Ein Tumor, ein Gelenkschmerz, ein Ekzem, ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall und ein Schnupfen sind wie der Husten ein letzter materialisierter Ausdruck einer IDEE.

Die Idee ist bei allem, was wir tun und was in der Welt erscheint, zuerst da.

Ich kann nichts, aber auch gar nichts tun, ohne vorher zu denken.
Das bedeutet dann, dass alles einen tieferen Sinn hat – auch – krank – sein.
Das bedeutet wiederum auch, dass z.B. ein Tumor immer der letzte Aspekt einer Idee ist, die schon lange vorher im Menschen bestanden hat.
Und hier wird klar, dass die Medizin und das Therapeut-sein nicht ISOLIERT betrachtet werden kann, und nicht rein funktionell gemeint oder gelebt werden sollte.
D.h. nicht nur rein funktional helfen ist not-wendig sondern auch nach dem Inhalt, nach dem Sinn fragen.

Das Krank-sein stellt für jeden Menschen eine WARNFUNKTION dar.

Im und mit dem Krank-sein leuchten also viele Alarmlampen auf.
Alarmsirenen möchten den Menschen um Aufmerksamkeit bitten.
Er soll AUF-MERKEN, dass er all sein Denken, Sprechen, und Handeln überdenken möge. Es geht also beim Krank-sein um eine CHANCE der Erkenntnis, eine Chance zum Wachwerden, zum Beenden des bewusstlosen Schlafes im Wachsein.

Wie kann das derzeitige Gesundheitssystem von ganzheitlicher Therapie sprechen, und dabei das Bewusstsein, die Seele und den Geist des Menschen aus ihrer Diagnostik und Therapie ausklammern?????
In dieser Beziehung steht es um die naturheilkundliche und homöopathisch orientierte Richtung in der Medizin übrigens auch nicht viel besser als in der Schulmedizin. Obschon die Auswirkungen der „Mittel“ wenigstens nicht so schädlich sind. 

Aber dieser Weg der Selbsterkenntnis ist nicht leicht, sondern mühsam, weil ja die meisten diesen Weg ablehnen.

 

Volkswahrheiten und Märchen verbreiten die Wahrheit:

  • wer nicht hören will, muss fühlen
  • Genickschläge
  • auf den Magen geschlagen
  • das Kreuz gebrochen
  • mir ist schwindelig
  • mir kommt die Galle hoch
  • die Nase voll .........

Die Medizin der Zukunft wird ein ALTER und BEKANNTER WEG sein:
Den ganzen Menschen miteinbeziehen, auch den Teil der widerspruchsvoll sein kann. Die Emotionen, die Gefühle, die Intuition, das Vermögen, die Dinge von innen heraus zu erfahren, die Phantasie.
Damit finden wir Eingang in viel tiefere Bewusstseinsinhalte.
Und all dies führt uns zu tieferer Ehrfurcht und Demut – als Gegenpol zur Macht.

Auch das Gebet und die Meditation werden einen sehr wichtigen Platz in der Medizin und im Alltag einnehmen.
Als Zeichen und Ausdruck von Mut und Ehrfurcht vor den Zusammenhängen des Universums. Nämlich alles synergetisch zu betrachten und nicht isoliert.

Es sind nicht die Ereignisse oder Tatsachen, die den Geist stören, sondern meine Beurteilung der Ereignisse. 


Inschrift in den antoninischen Bädern in Rom:
Wer sich Sorgen macht, der findet hier keine Heilung.

Heil werden: Die Einheit des Lebens wieder herstellen und erfahren.


Hegel:
Die Kunst des Lebens ist es:
1. Den Widerspruch zu erkennen und 2. Ihn auszuhalten.

Wir haben Angst vor Veränderung, weil wir Angst haben zu wachsen und Angst vor der Verantwortung, die wir für uns selbst zu übernehmen haben.

 

Körper-orientiertes Coaching:

Bei dieser Methode wird auf 2 Ebenen des menschlichen Seins gearbeitet. Nämlich an Körper und Seele. Es wird jeweils Bezug genommen und man schließt von der einen auf die andere.

Man hat wiederentdeckt, dass auch eine bewusste nach innen reflektierende körperliche Behandlung ein seelisches Symptom verändern und beeinflussen kann und umgekehrt.
Diese Erfahrung erlebt jeder Mensch selbst täglich.
Wie lange braucht die Wissenschaft, dies zu bemerken und zu bestätigen oder erübrigt sich diese da nicht von selbst???????

Es kommt zu einem Wechsel der Symptomebenen.
Wenn man auf dieser Ebene arbeitet, merkt man, was auch in der Psychotherapie bekannt ist, dass der Patient oft nur die Ebene seiner Symptome und Beschwerden wechselt.

Ist ein seelisches Symptom durch irgendeine Therapie beseitigt worden, taucht ein neues körperliches Symptom auf und umgekehrt.

Frage: Was ist zuerst, bzw. wer beeinflusst wen, der Geist die Materie oder die Materie den Geist????????

Mit der heutigen Begrifflichkeit können wir sagen, arbeite stets zuerst an der SOFTWARE und nicht an der Hardware!!!!!!!!!

1) Paracelsius
(Theophrastus Bombastus von Hohenheim)

Der Geist ist der Meister,
die Vorstellungskraft das Werkzeug
und der Körper das formbare Material. 

2) Thornton Wilder
(1895 us-amerik. Schriftsteller)

In unseren FREUNDEN suchen wir uns INSTINKTIV das, was uns fehlt.